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STREUOBSTWIESE

Streuobstwiese
Neuntöter in der Abensonne
Juna Hovawart
4 Vögel auf den Pferden

19. April 2021 - aus alten Tipistangen werden Ansitzstangen

heute haben wir zwei große Ansitzstangen für Greifvögel gebaut und auf der Streuobstwiese aufgestellt. Denn Greifvögel erobern ihre Beute nicht nur im Flug, viel energiesparender ist die sogenannte Ansitzjagd. Dabei sitzen die Vögel auf Bäumen oder Weidepfosten und warten geduldig, bis sie Beute erspähen. In ausgedehnten Ackerfluren herrscht oft ein Mangel an geeigneten Ansitzwarten. Auf unserer Streuobstwiese soll solchen Vögeln wieder die Ansitzjagd ermöglicht werden.

Greifvogelstange aufstellen
Tipistangen zurecht sägen
Ansitz für Greifvögel bauen
Ansitzstange für Greifvögel
 

27.03.2020 - Anlegen der Streuobstwiese

Pfähle in den Boden schlagen, große runde Löcher graben, dort hinein kommt etwas Erde und dazu Kompost der Pferde. Einen Draht gegen die Maus und schon fühlen sich die Bäum' zuhaus. 

 

Am Freitag, dem 27.03.2020, pilgerten mehr Gärtner als Poeten zur grünsten Wiese Lachen-Speyerdorfs, die von der Liebe Leute gGmbH gepachtet wird. 10 fleißige Helferinnen und Helfer pflanzten dort zwanzig Streuobstbäumchen verschiedenster Sorten.

Angeleitet und begleitet wurde das Projekt von Leon Braun. Er ist Gärtner der Fachrichtung Obstbau und hat beim DLR in Mußbach gelernt. Zusätzlich möchte er im Oktober seinen Meister anfangen und danach einen Bio Obstbau-Betrieb mit Schwerpunkt Streuobst und Besonderheiten gründen.

Außerdem hegt und pflegt er auch seit Anfang 2020 unser Abenteuerland.

Aufgrund der aktuellen Covid-19 Situation arbeiteten wir zwar nur in Pärchen und hielten stets eine Baumlänge Abstand, dennoch kam der Spaß nicht zu kurz und alle freuten sich über den Tag und die gute Tat. Außerdem ist die Vorfreude auf die Ernte sehr motivierend, denn mal ehrlich: Wer kann im Sommer schon einer süßen Kirsche oder einer knackigen Birne widerstehen? 

Unter Leons Anweisungen fiel das Pflanzen leicht und bereicherte alle Beteiligten um Wissen und Freude. Nach guten vier Stunden saßen die Bäumchen eingebettet im Boden und die Pflanzaktion wurde mit einer kleinen Erd- und Wasserschlacht erfolgreich beendet.

Unser Fazit: "Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt unterginge, würde ich heute noch mein Apfelbäumchen pflanzen."

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